Der Ultraschall, auch Sonographie genannt, ist das am häufigsten verwendete bildgebende Verfahren in der Medizin. Er ist kostengünstig, risikoarm und liefert beste Ergebnisse in der Früherkennung sowie in der Diagnose und Begleitung von Krankheitsverläufen. Wir bieten:
Durch die Ultraschalluntersuchung der Brust, der Mammasonographie, kann ein Mammakarzinoms (Brustkrebs) rechtzeitig erkannt werden. Es gibt dabei keine Nebenwirkungen, die Untersuchung ist ungefährlich und kann in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.
Wir empfehlen, eine Mammasonographie etwa ab dem 30. Lebensjahr als Vorsorgemaßnahme durchführen zu lassen. Sie gehört allerdings nicht zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen.
Besteht ein familiäres Brustkrebsrisiko oder gibt es einen beunruhigenden Tastbefund, dann übernehmen die Krankenkassen den Brustultraschall als wichtige Ergänzung zur Mammographie (Röntgenaufnahme der Brust). Mit dieser Methode kann ein auffälliger und beunruhigender Tastbefund in vielen Fällen ohne Strahlenbelastung und großen Aufwand abgeklärt werden.
Beschwerden im Mittel- und Unterbauch können durch eine gynäkologische Ultraschalluntersuchung schnell und präzise geklärt werden. Sie wird außerdem als Prophylaxe-Maßnahme zur vorbeugenden Untersuchung innerer Organe sowie Gebärmutter oder Eierstöcke angewendet. Im Gegensatz zum normalen Röntgen gibt es bei der Ultraschalluntersuchung keine Strahlenbelastung. Dieses nicht-invasive Verfahren ist ohne Risiken, schmerzlos und einfach durchzuführen.
Dabei wird üblicherweise ein dünner Ultraschallkopf in die Scheide eingeführt (Vaginalsonographie). Alternativ kann die Untersuchung auch über die Bauchdecke erfolgen (Abdominalsonographie). Dabei wird etwas Gel außen auf der Bauchdecke verteilt, worauf dann der Schallkopf des Ultraschallgeräts geführt wird.
Die Nackenfaltenmessung kann einen Hinweis darauf liefern, ob bei Ihrem Baby ein genetischer Defekt vorliegt (Trisomie 21, 13 oder 18). Von der 11. bis 14. Schwangerschaftswoche sammelt sich in der Nackenfalte des Babys Flüssigkeit an. Die Dicke dieser Nackenfalte messen wir mithilfe von Ultraschall. Daraus und aus den Ergebnissen einer Blutabnahme von Ihnen berechnet sich die Wahrscheinlichkeit einer Chromosomenabweichung.
Das ist uns dabei sehr wichtig: Die Nackenfaltenmessung bietet nur einen Wahrscheinlichkeitswert und ist keine genetische Untersuchung. Sie ist keine Diagnose. Sie und Ihr Partner entscheiden im Anschluss, ob Sie weitere Untersuchungen wünschen.
Das Ersttrimesterscreening, dazu gehören unter anderem die Nackentransparenzmessung mit zusätzlicher Blutuntersuchung, ist eine effektive Methode, um die Anatomie des Kindes und eventuelle Chromosomenauffälligkeiten beurteilen zu können. Der nicht-invasive Pränataltest (NIPT) lässt eine sehr genaue Untersuchung der kindlichen Chromosomen im mütterlichen Blut zu.
Diese Untersuchungen der mütterlichen und kindlichen Gefäße führen zu genauen Rückschlüssen über die Versorgung des Kindes im Mutterleib. Eine zusätzliche Information über das kindliche Wohlbefinden bietet - insbesondere bei Schwangerschaftsdiabetes und Wachstumsverzögerung des Kindes - die Dopplersonographie. So kann ebenfalls eine mögliche Neigung der Mutter zu einer Präklampsie (Schwangerschaftsvergiftung) frühzeitig erkannt werden.